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Regenerative Landwirtschaft

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In den letzten Jahren hat dieregenerative Landwirtschaft, ein innovativer Ansatz für landwirtschaftliche Systeme, der darauf abzielt, die Landnutzung durch Rationalisierung der Ressourcen nachhaltiger zu gestalten, auch in Italien an Bedeutung gewonnen.

Ein Grundpfeiler der regenerativen Landwirtschaft ist in der Tat die Tendenz, besser und mit mehr Qualität zu arbeiten, aber weniger zu verbrauchen. Das heißt, die Pflanzen zu nähren, ohne den Boden zu verarmen, und eine gute Produktivität zu gewährleisten, ohne die Artenvielfalt zu beeinträchtigen.

Obwohl die oben genannten Ziele unvereinbar zu sein scheinen, gibt es in der Realität sicherlich nicht wenige Beispiele für regenerative Landwirtschaft, die gut demonstriert haben, wie ein nachhaltigerer Ansatz verfolgt werden kann, als es in der industriellen Landwirtschaft lange Zeit der Fall war.

Beispiele für regenerative Landwirtschaft: die am häufigsten verwendeten Techniken

Um die tatsächliche Machbarkeit der regenerativen Landwirtschaft zu demonstrieren, kann man sich die wichtigsten Techniken in Erinnerung rufen, von denen die meisten bereits in der Vergangenheit eingesetzt wurden.

Fruchtfolge

Über eines davon haben wir kürzlich auf unserer Website gesprochen: die Fruchtfolge.

Es ist bekannt, dass die intensive Bewirtschaftung ein und desselben Grundstücks mit ein und derselben Pflanzenart dazu führt, dass das Land seine ursprünglichen Eigenschaften schnell verliert und verarmt, bis es unproduktiv wird.

Durch die Fruchtfolge, d.h. durch die Wahl verschiedener Pflanzensorten auf verschiedenen Flächen, ist es stattdessen möglich, den Boden mit den Mineralien anzureichern, die von den vorherigen Kulturen verbraucht wurden, und so die Nährstoffeigenschaften des Bodens zu verlängern.

Reduzierte Bodenbearbeitung

Eine weitere regenerative Anbaumethode ist die flache Bodenbearbeitung, mit der eine übermäßige mechanische und chemische Belastung des Bodens vermieden werden soll. Stattdessen wird ein flaches Pflügen bevorzugt, das die Befahrung der Felder mit Maschinen oder die Rodung von Pflanzen einschränkt.

Damit verbunden ist auch die Technik der Direktsaat, bei der Bodeneingriffe vermieden werden, die die Bodenstruktur zerstören und die Erosion verstärken können. Die Pflanzen werden nämlich direkt in die Rückstände der vorherigen Kulturen gesät, so dass der Boden bedeckt und geschützt bleibt.

Die Vorteile einer solchen Technik liegen auf der Hand. Es gibt eine geringere Bodenerosion, eine unmittelbare Verbesserung der Bodenstruktur und der organischen Substanz sowie eine Reduzierung der mit der Bodenbearbeitung verbundenen Kohlenstoffemissionen.

Agricoltura

Bodenbedeckung

Eine weitere, recht bekannte Methode der regenerativen Landwirtschaft ist der Deckfruchtanbau, bei dem Praktiken wie die Gründüngung, ein echter Pflanzendünger, der den Anbau bestimmter krautiger Arten mit dem Ziel der Verbesserung der Bodenfruchtbarkeit ermöglicht, gefördert werden.

Die wichtigsten Vorteile des Deckungsanbaus sind die Verbesserung der Bodenfruchtbarkeit durch Stickstofffixierung (wie bei Leguminosen), die Erhöhung der Artenvielfalt und des mikrobiellen Lebens im Boden sowie die Verringerung der Bodenverdichtung und die Verbesserung der Wasserrückhaltung.

Kompostierung

Bei der Kompostierung handelt es sich um einen Prozess der kontrollierten Zersetzung von organischem Material wie Ernterückständen und Dung zur Herstellung von Kompost, einem nährstoffreichen Bodenverbesserer. Die Verwendung von Kompost und anderen organischen Bodenverbesserern kann die Bodenstruktur verbessern, das Wasserrückhaltevermögen erhöhen und den Pflanzen wichtige Nährstoffe liefern.

Die Vorteile des Kompostierens sind zahlreich und umfassen unter anderem die Anreicherung des Bodens mit organischen Stoffen, die Verbesserung der Fähigkeit des Bodens, Wasser zu speichern, und wiederum einen Beitrag zu einer nachhaltigen Nährstoffquelle für Pflanzen.

Wasserwirtschaft

Wassermanagement kann auch zu einer regenerativen Landwirtschaftstechnik werden. Insbesondere nachhaltige Bewässerungstechniken wie Tröpfchenbewässerung und Regenwassersammelsysteme können dazu beitragen, die Wasserressourcen zu schonen und die Effizienz der Wassernutzung zu verbessern.

Neben dem bereits erwähnten Einsatz von Tropfbewässerungssystemen zur Verringerung der Wasserverschwendung gehören zu den weiteren Wassermanagementpraktiken der Bau von Becken und Zisternen zum Auffangen von Regenwasser und die Anwendung von Mulchtechniken zur Verringerung der Wasserverdunstung aus dem Boden.

Der Einsatz neuer Technologien

Während die oben zusammengefassten Techniken in der Landwirtschaft schon seit weniger modernen Zeiten bekannt sind, sollte man auch nicht vergessen, dass neue Technologien im Dienste der nachhaltigen Landwirtschaft den Landwirten wichtige Vorteile in Bezug auf die Produktionsqualität ermöglichen.

Ein Beispiel für Exzellenz auf nationaler und internationaler Ebene ist Plantvoice, ein Ökosystem integrierter Tools, die es dem Anwender ermöglichen, durch nicht-invasive Echtzeit-Analyse des Pflanzensaftes direkte Informationen über die Pflanzenphysiologie zu erhalten.

Die Strategie von Plantvoice basiert auf dem Konzept der Sentinel-Pflanze: Ein Sensor wird an einer repräsentativen Pflanze einer homogenen Parzelle installiert, so dass zuverlässige Daten über die gesamte Anbaufläche gesammelt werden können. Auf diese Weise kann eine konstante und automatisierte Überwachung erreicht werden, die den Bedarf an manuellen Inspektionen reduziert und gegebenenfalls gezielte Eingriffe ermöglicht.

Dank des umsichtigen Einsatzes von Plantvoice ist es daher möglich, schnellere, fundiertere und effizientere Entscheidungen zu treffen, die den Einsatz von Ressourcen optimieren und Verluste aufgrund von Krankheiten und deren nicht rechtzeitiger Diagnose reduzieren. Die Überwachung in Echtzeit und die Integration mit künstlicher Intelligenz tun ihr Übriges, um einen echten Mehrwert in Bezug auf die Nachhaltigkeit und Rentabilität der Landwirtschaft zu gewährleisten.

Wir erinnern alle interessierten Leser daran, dass Sie weitere Informationen über Plantvoice erhalten können , indem Sie hier klicken.

Was sind die Vorteile der regenerativen Landwirtschaft?

Mit den oben genannten Vorzeichen und Eigenschaften kann die regenerative Landwirtschaft wichtige Vorteile bringen. Vor allem die Möglichkeit, die Bodenfruchtbarkeit zu erhalten oder wiederherzustellen, indem der verfügbare organische Kohlenstoff im Boden und seine stickstoffhaltigen Bestandteile deutlich erhöht werden, mit allen positiven Auswirkungen auf das Wohlbefinden der Pflanzen und ihre Produktivität im Laufe der Zeit.

Darüber hinaus kann die regenerative Landwirtschaft die Boden- und Pflanzenwurzelstrukturen stärken und so die Erosionsrisiken eindämmen und die Wahrscheinlichkeit katastrophaler Umweltereignisse, wie z.B. Erdrutsche, verringern.

Die Vorteile der regenerativen Landwirtschaft sind jedoch viel umfassender als die oben genannten – sehr wichtigen – Vorteile. So kann ein bewusster Einsatz der wichtigsten klassischen und modernen Techniken der regenerativen Landwirtschaft die lokale Artenvielfalt erhöhen, indem vergessene oder heute als marginal geltende Kulturpflanzen wiederbelebt werden und ein spontanes Wachstum lokaler Arten gefördert wird, die wiederum wild lebende Tiere ernähren.

Und schließlich kann die regenerative Landwirtschaft die chemische Verschmutzung des Bodens, des Grundwassers und der Luft im Laufe der Zeit beseitigen und damit dem intensiven Einsatz von Düngemitteln und chemischen Pestiziden ein Ende setzen.

Zertifizierungen der regenerativen Landwirtschaft

Obwohl es keine einheitliche Zertifizierung der regenerativen Landwirtschaft gibt, haben viele autonome Institutionen unabhängige, freiwillige Zertifizierungssysteme organisiert, die in Italien oder dem Rest der Welt anwendbar sind und in denen die Umweltelemente und Anforderungen der regenerativen Landwirtschaft zur Förderung der Bodengesundheit und des Landmanagements enthalten sind.

Der Standard gilt für alle Marktteilnehmer des ersten Sektors, und nicht nur: Er richtet sich daher an einzelne Erzeuger und Gruppen von landwirtschaftlichen Erzeugern sowie an Verarbeiter und Händler.

Was die grundlegenden Prinzipien betrifft, auf deren Basis die Qualitätsbewertungen der Produktionstätigkeiten und die anschließende Erteilung des Zertifizierungsstandards erfolgen, so können sie zwar je nach Politik der Zertifizierungsstelle variieren, doch ist es sinnvoll, sich in Erinnerung zu rufen, wie sie auf die Überprüfung der erzielten Ergebnisse in Bezug auf

  • Bodennährstoffbilanzierung
  • Eindämmung der Interventionen vor Ort
  • Bodendecker (z.B. mit verrottendem Pflanzenmaterial)
  • die Artenvielfalt aller Organismen und Mikroorganismen zu erhöhen
  • ordnungsgemäße Verwaltung der Fauna
  • Zunahme der organischen Substanz.

Aber warum sollte sich ein Betreiber für ein Zertifizierungssystem entscheiden?

Die Vorteile einer Zertifizierung für regenerative Landwirtschaft sind zahlreich, angefangen bei der Veröffentlichung einer Transparenzplakette, die den Interessengruppen versichert, dass die Bewertungsgrundsätze des Zertifizierungssystems eingehalten werden.

Darüber hinaus ist diese Art der Zertifizierung oft hilfreich bei der Kompensation durch CO2-Gutschriften und kann auch mit anderen Standards oder Zertifizierungssystemen kombiniert werden, was einen guten Mehrwert in Bezug auf Audits bietet.

Ökologische oder regenerative Landwirtschaft?

Wenn von regenerativer Landwirtschaft die Rede ist, wird oft auch von ökologischer Landwirtschaft gesprochen. Dabei besteht die Gefahr, dass die beiden Begriffe verwechselt werden, die sich vielmehr auf zwei unterschiedliche Ansätze beziehen.

Wie wir gesehen haben, stützt sich die regenerative Landwirtschaft auf eine Reihe von Bodenschutz- und Ökosystemverbesserungstechniken, die das Hauptaugenmerk auf die Wiederherstellung der Bodengesundheit durch Praktiken wie dauerhafte Bodenbedeckung, Anbaudiversifizierung und Fruchtfolgen, weniger Pflügen und Bodeneingriffe sowie Synergien mit der Fauna durch die Integration von Weidetieren legen.

Stattdessen zeichnet sich der ökologische Landbau vor allem durch den Verzicht auf Pestizide, synthetische Düngemittel und GVO aus. Dabei werden bestimmte Standards und Zertifizierungen (wie z.B. Bio-Siegel) befolgt und es wird versucht, die negativen Auswirkungen auf die Umwelt durch die Vermeidung schädlicher Chemikalien zu verringern. Ökologische Anbaumethoden verbessern nicht unbedingt aktiv die Bodengesundheit oder das Ökosystem.

Technologie im Dienste der regenerativen Landwirtschaft

Nach der Zusammenfassung der Merkmale und Herausforderungen, denen sich die regenerative Landwirtschaft gegenübersieht, kann man wohl zustimmen, dass eine entscheidende Hilfe bei der Perfektionierung regenerativer Anbaumethoden der Einsatz von immer fortschrittlicheren Technologien ist .

An Beispielen mangelt es nicht. Denken Sie nur an die Möglichkeit, regenerative Anbaumethoden mit ERP-Systemen(Enterprise Resource Planning) zu integrieren, eine Synergie, die zu einem noch effizienteren und nachhaltigeren landwirtschaftlichen Management führen kann. ERPs sind in der Tat Management-Software, die dabei helfen, verschiedene Geschäftsprozesse zu integrieren und zu automatisieren und so die Datenerfassung, die Ressourcenplanung und das Betriebsmanagement zu verbessern.

So können ERPs beispielsweise Echtzeitdaten zu verschiedenen Aspekten der regenerativen Landwirtschaft sammeln, wie Bodenqualität, Pflanzenwachstum, Wassermanagement oder Biodiversität.

Zu den nützlichsten Werkzeugen zur Verbesserung der Produktivität regenerativer Anbaumethoden und ganz allgemein der eigenen Kulturen gehört einmal mehr PlantVoice, unser Ökosystem integrierter Werkzeuge, die dem Betrieb und dem Landwirt direkte Informationen über die Pflanzenphysiologie durch nicht-invasive Echtzeit-Analysen des Pflanzensaftes liefern.

Wie wir bereits erwähnt haben, PlantVoice auf der Identifizierung einer ‚Sentinel-Pflanze‘, auf der ein Sensor installiert wird, so dass die Überwachung der Pflanze repräsentativ für eine als homogen betrachtete Parzelle (ca. ein halber Hektar) wird und die Erfassung zeitnaher, präziser Daten für die gesamte Anbaufläche ermöglicht.

Das PlantVoice System garantiert somit eine konstante und automatisierte Überwachung, ohne Auswirkungen auf die Pflanzengesundheit und vor allem in der Lage, die Anzahl der manuellen Inspektionen stark zu reduzieren, so dass nur bei Bedarf gezielt eingegriffen werden kann. Zu den weiteren Vorteilen, die PlantVoice den Landwirten bietet, gehört seine API (Application Programming Interface), die eine Integration mit anderen landwirtschaftlichen Managementplattformen wie den oben erwähnten ERP-Systemen ermöglicht. Dadurch wird das Risiko einer Informationsfragmentierung vermieden und die Landwirte können die gesammelten Daten in Synergie mit anderen digitalen Lösungen nutzen, um noch bessere Ergebnisse zu erzielen.

Der bewusste Einsatz von PlantVoice ermöglicht es daher allen Landwirten, schnellere und effektivere Entscheidungen zu treffen, die Nutzung von Ressourcen zu optimieren und Verluste zu reduzieren, die auf nicht rechtzeitig diagnostizierte Krankheiten oder andere Fehler zurückzuführen sind, die die Nachhaltigkeit ihrer landwirtschaftlichen Aktivitäten gefährden könnten.

 

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